Lifestyle

ME TIME

. written by Dby Baumann
ME TIME

Vergangenes Wochenende verbrachte ich Zeit für mich. Allein. Das hört und fühlt sich nach bald zehn Jahren steter wachsender Gemeinsamkeit beinahe schon nach wahrer Einsamkeit an. Ich habe es genossen. Die Stille, der Elf-Stunden-Schlaf, die Mahlzeiten - ausgenommen, dass ich nahezu nicht wusste, wie man so alleine an einem Restaurant-Tisch tut, so mit sich allein ;). Aber lass mich erst ausholen - von Beginn an - bis ins Detail.

 

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Mäni schenkte mir auf den vergangenen Geburtstag eine Übernachtung - um zu Schlafen ;). Nebst Schlafen habe ich mir für dieses Wochenende eine schöne Wanderung vorgenommen um ja nicht auf die Gedanken zu kommen, meine Nacht wachliegend in Gedanken zu verbringen - das kommt nämlich hin und wieder auch vor und nicht nur der Kinder wegen.

Die Wanderung fiel in den ersten fallenden Schnee. Und ich glaube das war das beste was mir passieren konnte. So habe ich mich umentschieden. Bin mit Zug und "Poschi" nach Adelboden gereist (notabene in meinem Wanderoutfit ;) und zum Bellevue Parkhotel gepilgert - immerhin eine zehnminütige Wanderung.

Ich habe da das Bathe & Lunch Angebot gebucht. Da kann man sich 3h im Wellnessbereich erholen, Tee trinken, lesen, wellnessen, getrocknete Früchte geniessen und einfach sein. Anschliessend habe ich ein vorzügliches Dreigang-Menu genossen. Das tat gut. Aber wie gesagt so alleine am Tisch... ich weiss nicht, wann ich zuletzt alleine so extern geluncht habe und kam mir etwas unbeholfen vor. Also, habe ich mein Buch hervor genommen, den Stuhl Richtung Fenster gedreht und den sanft verschneiten Ausblick genossen. (Herzenstipp gratis und franko von mir zu dir, falls für dich bald auch ein me-time Wochenende bevorsteht).

 

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Glücklich und erholt habe ich mich auf den Rückweg begeben. Es bekam mich kurz der Gedanke, dass ich ja gar nichts getan habe - nur rumgelegen, gelesen und gegessen ;) - und kam zum Schluss: doch ich habe Pause gemacht. Das muss man erst auch begreifen.

Mäni schenkte mir eine Übernachtung im Hotel Stadthaus. Und ja, weshalb so weit reisen, wenn das Gute so nahe liegt. Ich wurde herzlich empfangen, bekam den Schlüssel und beim Öffnen der Hotelzimmertür wechselten meine Gedanken in einen Schwall von Selbstgesprächen - in etwa so: Oh, ig liebes... Oh, so schön... Oh, so still. Eifach nume für mi. 

Im Grand Lit Zimmer sah mir  e i n  drapiertes Kissen entgegen und ich kann dir sagen, hätten da zwei gelegen - ich hätte mich meinerseits amputiert gefühlt. Ich fühlte eine unendliche Dankbarbeit - dankbar über diese Möglichkeit und Mäni, der es zu Hause mit allen fünf Kindern rockt.

 

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Also habe ich mir ein Glas Wein aufs Zimmer bestellt (auch eine Premiere ;) und mir ein Bad eingelassen. Es dunkelte bereits ein, war aber noch früh - ich blickte kurz zum Fernseher. Nein, ich wollte ihn nicht einschalten - um die Welt nicht herein zu lassen - oder er mir wie ein Dieb Zeit stehlen würde.

Da ich spät geluncht hatte, war mein Hunger nicht gross und ich genoss auf dem französischen Sofa meinen Butterbretzel noch vom Bahnhof Bern und der Gutenachtgruss - vier Pralinen - des Stadthauses. Ich war müde vom Nichts tun ;) und so las ich noch einige Zeilen in meinem Buch und ging früh ins Grand Lit.

Elf Stunden. Elf Stunden Schlaf - auch daran erinnere ich mich nicht, wann dies zum letzten Mal war. Ich fühlte mich jung. Und wie ein junges Reh begab ich mich nach unten um zu Frühstücken. Ein Frühstück mit Rührei, Müsli, Früchten, Käse, Brot, Gipfel und allem was das Herz begehrt. Königlich.

Wieder glücklich kehrte ich zurück ins Zimmer. Und genoss die Ruhe. Die Zeit. Die Pause.

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Dieses Wochenende tat in vielerlei Hinsicht gut. Nämlich auch festzustellen, dass ich wahrscheinlich so gerne alleine bin, weil ich nicht alleine bin. Es war schön wieder nach Hause zu kommen, alle wieder in den Arm zu nehmen auch wenn im ersten Moment die Lautstärke sich lauter anhörte als ich es mir gewöhnt war - für eine kurze aber wohltuende Pause.

HAPPY FRIDAY

 

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PS: Zu meinem Wander-Outfit. Die Peakfreaks II sind sehr bequem und nun eingelaufen und ready für die nächste Wanderung - oder Pause. Meine warme liebste Fleece-Coat findest du hier und die Leggings (ich habe sie heute tatsächlich für ins Atelier angezogen und mit einem Blazer kombiniert ;) findest du hier.

Wichtigstes und Grösstes PS:
Ich danke Mäni für dieses wundervolle Geschenk! Danke mi Amor.

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Dieser Beitrag mit allen Aufenthalten ist selbstbezahlt.
Das Outfit ist eine Zusammenarbeit mit Columbia.