Wir sind am Meer. Ich mit den drei jüngeren Menschenskindern bereits etwas mehr als eine Woche. Mitten im Alltag wegzugehen hat für mich was befreiendes, beflügelndes, etwas selbstbestimmtes.
Ganz so selbstbestimmt ging es aber nicht los. Nicht bei Magendarm. Magendarm bringt jede Gleichung, jeden Plan, jedes Das-mach-ich-kurz-bevor-wir-gehen durcheinander. Irgendwie schafften wir es doch. Zusammen mit meiner Schwester und ihren drei Menschenskindern.
Wir verbrachten eine wunderschöne, wohltuende und intensive Zeit miteinander und ich bin so dankbar um diese Erinnerung - auch wehmütig. Und um Wehmut und wie ich versuche mit dieser Wehmut umzugehen geht es im folgenden Text.
Zurück zur Magendarm - sorry - einer meiner ersten Gedanken war - was für ein goldiger Auftakt in den Herbst und Winter. Habe beim Fahren in den Süden mir viele Gedanken über diesen Jahreszeiten-Wechsel gemacht. Was dieser Wechsel mit mir macht? Weshalb fällt er mir besonders vom Sommer auf den Herbst hin so schwer?
Und dann gab ich dem Winter schuld. Weil er zu Nahe beim Herbst liegt, aber zu lange bis zum Frühling andauert. Irgendwann gab ich allem voran meiner Einstellung schuld, weil ich doch Vielfalt mag. Ich, die es mag, wenn es nicht immer gleich ist und die vier Jahreszeiten die wir (noch) hier in der Schweiz erleben zum Ganzen gehören (ok, der Winter dauert mir dennoch zu lange).
Und weil ich es mag mich ewig zu Hintersinnen, aber nicht mag mich im Kreise zu drehen habe ich mit mir eine Vereinbarung getroffen (in front of the sea fällt dies wohl nicht wirklich schwer und ich werde mir diesen Text in ein paar Monaten selbst vorlesen ;).
Es sind Passagen diese Wechsel. Passagen des Loslassens. Passagen von Feststellungen von Vorlieben und Abneigungen und schlussendlich das Werten von diesen. Das Werten an für sich ist das eine, das Bewerten und Verurteilen das andere, denn bringt es mich glücklicher durch all diese Passagen?
Und da ist sie wieder: die Frage nach einer simplen Entscheidung. Ja, ja alles eine Frage der Entscheidung - was gut und recht ist, aber bei Jahreszeiten-Wechsel nicht immer funktioniert. Ich muss mich austricksen, überlisten, überraschen, mir das Glück schmieden.
Tee, Kerzen, Feuer, Düfte, Musik - sovieles das doch genau bei den bereits früh eindunkelnden Tage wieder mehr Aufmerksamkeit bekommt.
Ich habe einmal gelesen, dass es hilft sich während den kälteren Monaten mit Düften des Sommers einzuhüllen. Das teste ich bei den kommenden Passagen aus.
Die neue Duftserie von hej:pure mit ihren vier Duftrichtungen werden mich von der einen zur übernächsten Passage nur so einhüllen - flower, wood, water und lemon. Ich stelle sie kurz vor.
HEJ:PURE lemon
Der Duft überzeugt mit einem fruchtigen Mix aus Bergamotte, Mandarine und Zitrone. Im Herzen duften sinnlich sanfte Orangenblüten. Abgerundet wird der Damenduft mit Zedernholz.
Ein feiner verführerischer Blumenduft. Eine frische Süsse von Himbeere verleiht dem Duft eine feminine Note, rosa Pfeffer für das Kecke und Damaszener-Rose für die Tiefe. Das Zedernholz rundet den Duft ab.
HEJ:PURE wood
Das elegante pure wood ist ein holzig, warmer Duft. Weisse Hölzer mit haitianischem Vetiver und wohlig-warmen Noten der Madagaskar-Vanille vereint eine weiche Wärme. Der Duft erinnert an einen Spaziergang frühmorgens im Wald.
HEJ:PURE water
Aquatische Noten vereinen sich mit raffiniertem Meersalz-Akkord. Indischer Jasmin verleiht dem Duft eine florale Pracht kombiniert mit viel Frische. Die Basis besteht aus einer Komposition von weissem Moschus, Cashmeran und Zedernholz.
Alle Duftkompositionen der hej:pure Düfte sind vollkommen vegan und werden ohne schädliche Farbstoffe, Palmöl, Mineralöle und Phthalate hergestellt. Die Verpackungsmaterialien sind bei allen Parfüms zu 98 Prozent recycelbar.
Lustigerweise mag ich den Duft hej:pure wood, der für mich für den Herbst steht am liebsten. Es könnte also gut kommen.
Ich habe da noch weitere Ideen im Kopf wie ich die kommenden Passagen mit mehr Leichtigkeit schaffe. Ich habe nun ein Bibliothekskärtchen - ich werde viel lesen. Vor Kerzenschein. Ich werde mir Karten für ein klassisches Konzert kaufen, weil ich mich so nochmals auf eine andere Passage begebe. Ich werde Wärme in einer Sauna suchen, unser Lichtkonzept umstellen, einen Teppich kaufen, Fellpantoffeln anschaffen und wohlriechenden Tee.
Neue Rezepte ausprobieren, mich bewegen und vielleicht schaffe ich es endlich wieder mal Tagebuch zu schreiben. Und wenn das nichts bringt, steige ich ins Auto und fahre bis ans Meer - da spielen all die Passagen keine Rolle mehr.
Zwischen den beiden Bildserien liegen zwei Jahreszeiten - zwei Passagen. Der Frühling und der Sommer. Noch geniesse ich das Meeresrauschen inzwischen auch mit Mäni und den beiden älteren Menschenskindern und sauge auf, damit ich gerüstet und wohlgesinnt nach Hause kehre - auf die Passagen Herbst und Winter.
HAPPY WEDNESDAY
PS: Meine Jacke ist von Columbia und kann sowohl in der Passage des Frühlings wie auch der Passage des Herbsts getragen werden.
PPS: Und damit wir hier nun alle die Passage und diesen Übergang von den beiden leichten Düften in die beiden schwereren Düfte schaffen ;) braucht es manchmal nebst gutem Hirnwerk auch gutes Schuhwerk. Die Trekking-Schuhe habe ich in der Sommerpassage eingelaufen und wären nun auch bereit für längere Spaziergänge durch Schichten von Laub.
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Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Columbia und Douglas entstanden.